Relief-Lack im Druckverfahren
Wir setzen Relieflack überall dort ein, wo Haptik Aufmerksamkeit in messbare Interaktion übersetzen soll: Visitenkarten mit erhabenem Logo, Einladungen mit fühlbarer Typografie, Mappen‑Cover mit glänzendem Signet auf matter Oberfläche. Der taktile Kontrast (rau ↔ glatt, matt ↔ glänzend) erhöht die Verweildauer – ein Effekt, den wir in Projekten für Vertrieb und Events bewusst nutzen. Für die schnelle Erfassung schärfen wir die Leseführung (Headline‑Priorisierung, kurze Absätze) – damit die Botschaft im „First Scan“ sitzt und der Lack nicht Dekor, sondern Lesehilfe ist.
Relieflack drucken wir im Siebdruck‑High‑Build als separaten Durchgang: grobes Gewebe, dick beschichtete Schablone, unmittelbare UV‑Härtung. So entstehen stabile, gewölbte Lackschultern mit hoher Kantenprägnanz – ideal für Logos, Schriften und Muster mittlerer Stärke. Für großflächige, gleichmäßig glänzende Effekte oder sehr feine Details setzen wir UV‑Spotlack (glänzend/matt) ein. Spezialfälle: Relief‑Raster (Punkt‑/Gittermuster) erzeugen taktile Mikrostrukturen über größere Zonen, ohne sie vollflächig zu versiegeln.