Abfallentsorgung | |
Farbabfälle, die bei der Li-Ordner- und -Mappenherstellung entstehen, sind Sondermüll und zu trennen nach Druckfarben und Toner, in gefährliche und ungefährliche Stoffe. Farblappen und Vliese werden von Lieferanten gewaschen; Makulatur wird dem Altpapier-Recycling mit Deinking zugeführt. | |
Abklatsch, Abschmieren, Abliegen | |
Das Übertragen frischer Druckfarbe auf das nachfolgende Exemplar im Auslagestapel wird Ablegen bzw. Abschmieren der Farbe genannt. Ursache für das Ablegen kann unter anderem eine Trocknungsverzögerung, kein oder zu wenig Puder, Farbe nicht auf den Bedruckstoff abgestimmt, zu hoher Druck im Stapel oder überemulgierte Farbe sein. Bei li-print.de wird das Ablegen durch den Li-Brillantlack verhindert. | |
Abriebpaste | |
Die Abriebpaste ist ein Druckhilfsmittel zum Optimieren der Abriebfestigkeit. Diese wird in die Farbe eingerührt. Duch die Abriebpaste haftet die Druckfarbe stärker auf dem Bedruckstoff. | |
Abstoßen der Farbe | |
Benetzungsproblem beim Nass-in-Nass Druck führt zu Benetzungsproblemen auf der inzwischen getrockneten Farbschicht. Es kann zum Abstoßen der Farbe in der Druckmaschine kommen. | |
Acetatfolien | |
Glasklare Kunststofffolie in matt und glänzend für Offset-und Digitaldruck www.li-print.de | |
Acetatseide | |
Acetatseide Hochglänzendes, veredeltes Kunstseidengewebe mit hoher Opazität liefert der Druckbetrieb Lindner aus Mainz | |
Affichenpapier | |
Affichenpapier (DIN 6730) Weißes Druckpapier, holzfrei, nassfest, vollgeleimt, auch einseitig glatt; muss bedruckt und gefaltet in Wasser begrenzte Zeit haltbar sein, bevor es angeklebt wird. Li-print.de druckt das Affichen im Offsetdruck | |
Alkali Echtheit | |
Resistenz gegen alkalische Verbindungen (Alkali) > Die Angabe auf dem Etikett erfolgt mit einem +/ja oder einem -/nein. > Bei einem +/ja sind die eingesetzten Pigmente resistent. > Bei einem -/nein kann es beim Einsatz von wässrigen Lösungen mit hohem pH-Wert zum Ausbluten der Druckfarbe kommen. | |
Alkohol (Spiritus/Sprit) Echtheit | |
Resistenz gegen Alkohol (Spiritus/Sprit) >Die Angabe auf dem Etikett erfolgt mit einem +/ja oder einem -/nein. > Bei einem +/ja sind die eingesetzten Pigmente resistent. > Bei einem -/nein kann es beim Einsatz von Lacklösemitteln zum Ausbluten der Druckfarbe kommen. | |
Alterung der Farbe | |
Die Alterung der Farbe ist ein Langzeitprozess der chemischen Zersetzung von Druckfarbschichten durch Sonneneinstrahlung, Regen und Frost. | |
Alterungsbeständigkeit | |
Alterungsbeständigkeit (DIN 6738) Grad der Beständigkeit aller im Laufe der Zeit in einem Material irreversibel ablaufenden chemischen und physikalischen Vorgänge. Wird für haltbare Drucksachen beim Druckbetrieb Lindner eingesetzt. | |
Ausstattungspapier | |
Ausstattungspapier weiße und farbige Papiere. Vielfach geprägt (auch mit Wasserzeichen). Für anspruchsvolle Briefbogen und Geschäftsdrucksachen. Wird beim Druckbetrieb Lindner im Standard gedruckt. | |
Brillanz | |
Brillanz ist ein subjektives Bewertungskriterium wie Leuchtkraft, Glanz, Pigmentierung, Reinheit oder Kontrast. Lässt sich durch Lack oder Kaschierung steigern. | |
Butzen (Partisanen, Popel) | |
Flecken im Druck | |
Butzen (Partisanen, Popel) | |
Flecken im Druck | |
CEPE | |
Europäische Vereinigung der Lack-, Druckfarben- und Künstlerfabriken; Herstellervereinigung, die ca. 85% der Farbenindustrie repräsentieren. | |
CIELAB | |
CIELAB ist wichtig für die Farbmessung an Druckfarben. Farbraum, der empfindungsgemäß im gleichen Abstand aufgebaut ist. Grundlage für farbbezogene Standards in der Druckindustrie. | |
CIP3/CIP4 | |
Standardschnittstelle, über die alle Hersteller der Druckindustrie den Datenaustausch zwischen den Maschinen herstellen. | |
Chromogene Farben | |
Chromogene Farben sind Druckfarben, die bei äußerer Einwirkung ihre Färbung zeitweise oder unumkehrbar ändern. Sie werden häufig im Verpackungsdruck eingesetzt. | |
Chromopapier | |
Chromopapier holzhaltiges und holzfreies, einseitig gestrichenes Etiketten-, Bezugs- und Einschlagpapier, weiß oder farbig, matt oder glänzend. Je nach Einsatzzweck muss es spezielle Eigenschaften haben, z. B. nass- und laugenfest, präge-, bronzier-, lackierund kaschierfähig. Chromopapier wird für Etiketten auf Flaschen und Verpackungen eingesetzt. Im Etikettenhaus bei Lindner findet man eine Auswahl an Etikettenpapieren. | |
Coldsetfarben | |
Coldsetfarben sind Farben für die Zeitungsrotation, die durch Eindringen (Wegschlagen) des Bindemittels in das saugfähige Papier trocknen. Bei schlechten Papieren besteht die Gefahr des Durchschlagens. | |
D50 | |
D50 ist Normlicht in der Druckindustrie am Leitstand der Druckmaschine. | |
Deckungspunkt | |
Deckungspunkt ist die Farbmenge, die notwendig ist, um auf dem Bedruckstoff einen geschlossenen Farbfilm zu erzeugen. Je niedriger um so glatter ist der Bedruckstoff. | |
Deckvermögen | |
Als Deckvermögen wird die Deckfähigkeit einer Druckfarbe bezeichnet, um die Struktur und Färbung eines Bedruckstoffes abzudecken. Das Gegenteil ist das Lasurvermögen oder die Transparenz einer Druckfarbe. | |
Deckweiß | |
Deckweiß ist eine stark deckende Druckfarbe, die als Weißgrundierung auf transparente oder ungenügend weiße Bedruckstoffe aufgebracht wird. | |
Dimensionsstabilität | |
Dimensionsstabilität Grad der Beständigkeit der Abmessungen eines Papieres bei Schwankungen seines Feuchtigkeitsgehalts und/oder anderer Einflüsse. | |
Druckfarbe | |
Die Druckfarbe ist eine pastös-zähflüssige bis dünnflüssige Mischung aus Farbmitteln, Lösungsmitteln, Hilfsstoffen und Zusatzstoffen. | |
Druckhilfsmittel | |
Druckhilfsmittel sind hochviskose-pastöse oder flüssige Zusatzstoffe. Druckhilfsmittel werden bei Bedarf in geringer Dosierung dem Farbwerk zugeführt. Sie dienen der Verbesserung der Bedruckbarkeit , Beschleunigung oder Verzögerung der Trocknung und vermindern die Zügigkeit und somit die Rupfneigung der Druckfarbe. | |
Druckkontrollstreifen | |
Die Druckkontrollstreifen sind eine Aneinanderreihung von Messfeldern im Beschnitt des Druckbogens. Sie dienen zur Auswertung mit Farbdensitometern oder Spektraldensitometern. Druckkontrollstreifen bestehen in der Regel aus Volltondichten und Rastertonwerten. Volltondichte Felder stehen für die Farbannahme. Rasterton Felder stehen in den Mittel- und Dreivierteltönen für das Zusetzen und in der Graubalance für Schieben und Dublieren. | |
Drucklack | |
Drucklack ist wie die Druckfarbe ölbasierend. Er trocknet durch Wegschlagen (Wegsacken ins Papier) und oxidative Trocknung. Öl-Drucklacke haben einen leichten Ton und neigen zum Vergilben. Die Trocknung dauert wie bei Druckfarben im Schnitt 24 bis 48 Stunden. | |
Dublieren | |
Dublieren ist eine Druckschwierigkeit an einer Mehrfarbenmaschine, die durch falsche Maschineneinstellung entsteht. Es kommt zu einer schattenartigen Übertragung der Druckfarbe, die vom Papier zurückgespaltet wird auf das nachfolgende Gummituch im nächsten Druckwerk. | |
Durchschlagen | |
Das Durchschlagen und partielle Druchdringen der Druckfarbe durch den Bedruckstoff kann als Ursache zu saugfähiges Papier oder zu dünne Farbe haben. | |
Durchtrocknung | |
Die Durchtrocknung des Bindemittels beginnt mit der Filmbildung der Farbe an der Druckfarbenoberfläche durch Oxidieren. Die komplette Durchtrocknung auf dem Bedruckstoff kann Tage dauern. In der Regel dauert die Trocknung 48 Stunden, was weitgehend vom Bedruckstoff und der Belüftung abhängt. | |
Effektpigmente | |
Effektpigmente sind attraktive Druckfarben, die an Stelle oder zusätzlich zu Bundpigmenten in Druckfarben eingearbeitet werden. Effektpigmente sollen Reflexions-, Interferenz-, oder Fluoreszenzeffekte auslösen. | |
Emissionen bei Druckfarben | |
Emissionen sind Freisetzungen von umwelt- und gesundheitsgefährdenden Stoffen aus Druckfarben und Hilfsstoffen. | |
Emulgat | |
Das Emulgat im Nassoffset ist das Gemisch aus Druckfarbe und Feuchtmittel. Im optimalen Farb-Feuchtmittelgleichgewicht ist die Übertragung der Druckfarbe gewährleistet. | |
Euroskala | |
Die Euroskala ist in einer DIN fest definiert. Die veraltete Farbskala DIN 16538 (Buchdruck) und DIN 16539 (Offsetdruck) wurde heute durch die Norm ISO 2846 als internationale Richtlinie festgelegt und farbmetrisch in ISO 12647 verankert. | |
Farb-Feuchtmittel-Gleichgewicht | |
Das Farb-Feuchtmittelgleichgewicht im Nassoffset ist ein stabil anzustrebender Zustand der optimalen Farb- und Feuchtmittelmenge im Farbwerk. | |
Farbabfall | |
Der Farbabfall ist eine Druckschwierigkeit, bei der in einigen Farbzonen oder quer dazu niedrigere Farbschichtdicken auftreten. Ursachen können eine unzureichend differenzierte Farbzuführung, zu hohe Fortdruckgeschwindigkeit (Walzenspringen), ungleichmäßige Druckplattenspannung oder ungünstige Verteilung von Text, Bildern und Flächen in der Druckform sein. | |
Farbannahme | |
Die Farbannahme ist die Haftung zweier Druckfarbenschichten im Mehrfarbendruck. Die Farbannahme kann gestört sein und durch Änderung der Druckreihenfolge verbessert werden. | |
Farbdichte | |
Die Farbdichte, auch optische Dichte, wird als indirektes Maß für die Druckfarbenschichtdicke mit negativem Zehnerlogarithmus gemessen. Früher wurde sie durch einen Farbdensitometer und mit einem Spektraldensitometer gemessen. | |
Farbdosierung | |
Die Aufgabe des Farbwerkes ist es, die Farbmenge zu dosieren. Am Farbkasten kann die Duktordrehzahl und zonal die Zonenschrauben reguliert werden. | |
Farbechtheit | |
Die Farbechtheit ist die Beständigkeit der gedruckten Druckfarbe, Toner oder Tinten gegenüber äußeren Einflüssen. Es gibt z.B. Lichtechtheit, Scheuerfestigkeit, Alkali-Echtheit. | |
Farbfluss | |
Der Farbfluss ist der Strom der Druckfarbe vom Farbkasten über die Walzen, die Druckform und das Drucktuch auf den Bedruckstoff. Durch die Rückspaltung fließt ein Gegenstrom der zum Schablonieren führen kann und auch Papierfasern bis in den Farbkasten transportiert. Zuviel Feuchtmittel zerstört auch die Farbe im Farbkasten. | |
Farbförder- und –versorgungssysteme | |
Farbförderanlagen sind automatisierte Lösungen zum Befüllen des Farbkastens. | |
Farbführung | |
Die Farbführung ist das Einstellen, Laufen und das visuell oder/und messtechnische Kontrollieren der Farbmenge. | |
Farbmischsoftware | |
Die Farbmischsoftware ist ein Computerprogramm zum Mischen von Sonderfarben aus Grundfarben. | |
Farbmusterbuch | |
Das Farbmusterbuch ist eine gedruckte Mustersammlung druckbarer Farbtöne gesammelt in einem Buch. Das Farbmusterbuch dient zur Verortung der Druckfarbe und zur Kommunikation mit dem Kunden. | |
Farbort | |
Der Farbort ist die Beschreibung der farbmetrischen Eigenschaften einer Druckfarbe mit Hilfe von Farbmaßzahlen. | |
Farbraum | |
Der Farbraum ist eine dreidimensionale Darstellung der Druckfarbe und deren Pigmente. So läßt sich grafisch erkennen wie sich die Farbe im Raum verhält. | |
Farbschub | |
Der Farbschub entsteht nach einem Maschinenstillstand durch das Verdunsten des Feuchtmittels in Form eines Druckfarbenüberschusses. | |
Farbstich | |
Der Farbstich ist eine bildfremde Färbung, die nicht gewünscht ist. | |
Farbstärke | |
Die Farbstärke ist das Maß für die Fähigkeit eines Pigmentes innerhalb einer Druckfarbe den Bedruckstoff zu färben. | |
Farbzone | |
Die Farbzone ist der im Farbwerk kleinste beeinflussbare Abschnitt. Die Farbzonen beeinflussen sich gegenseitig durch die seitliche Walzenverreibung. | |
Fluoreszenzpigmente | |
Die Fluoreszenzpigmente sind Pigmente für Tagesleuchfarben, die den UV-Anteil des Lichtes in sichtbare Wellenlängen umwandeln. Die Druckfarbe sendet scheinbar mehr Licht aus als eingestrahlt wurde. | |
Flügelmappen | |
Es gibt kleine, große und individuelle Mappenformate. Flügelmappen mit Gummiband vom Mappenhaus Lindner gibt es in verschiedenen Formaten. Flügelmappen können als Eckspanner-Mappen individuell gedruckt werden. Diese bedruckbaren Papiermappen können aus Römerturm Papier hergestellt werden können. | |
Fogra | |
Die Fogra ist eine Forschungsgesellschaft Druck die auf dem Gebiet der Druckfarben Prüfverfahren und Geräte entwickelt. Die Fogra gibt Gutachten bei fehlerhaften Produktionen heraus. | |
Folienfarben | |
Die Folienfarben dienen zum Bedrucken von Folien und nicht saugenden Materialien. Metall- und Kunststoffoberflächen sowie schlecht trocknende Papiere werden mit Folienfarben bedruckt. | |
Fotoinitiator | |
Der Fotoinitiator ist der wesentliche Bestandteil der UV-Farbe, der bei der Bestrahlung in hochreaktive Radikale zerfällt. | |
Gebinde | |
Das Gebinde ist das Behältnis, in der die Druckfarbe vertrieben wird. Auf dem Etikett wird über die Echtheiten der Farbe infomiert. | |
Geistern | |
Das Geistern ist eine oxidative Kontaktreaktion zwischen den frischen Farbschichten im Papierstapel. Es kommt zu einer Glanzveränderung im darüberliegenden Druckmotiv. | |
Gesamtfarbdeckung | |
Die Gesamtfarbdeckung ist die Farbschichtdicke aus dem Zusammendruck aller Druckfarben. | |
Golddruckfarben | |
Die Golddruckfarben sind wenig scheuer- und wischfeste Metallpigmente, die golden glänzen. Es gibt Ein- und Mehrkomponenten Goldfarben. Das Feuchtmittel und die Oxidation haben einen großen Einfluss auf den Goldglanz. | |
Graubalance | |
Die Graubalance ist die wichtige Bedingung für den stabilen Fortdruck. An den Dreifarben der Prozessfarben soll man sich orientieren. | |
HKS-Druckfarben | |
Die HKS-Druckfarben sind ein deutsches von Hostmann-Steinberg, K+E und Schmincke entwickeltes Auswahlsystem für Sonderfarben. Aus 9 Grundfarben und schwarz und weiß lassen sich alle im HKS-Fächer abgebildeten Farben mischen. Es gibt Fächer für K=Kunstdruck, N=Naturpapier, Z=Zeitungsdruck, E=Endlosdruck. www.hks-farben.de | |
Haftung | |
Die Haftung der Druckfarbe (Adhäsion) auf dem Bedruckstoff kann man im nicht standardisierten Schnelltest mit der Nagelprobe prüfen. | |
Hausfarbe | |
Die Hausfarbe ist ein spezielle Schmuckfarbe, die in Zusammenarbeit von Agenturen und Markenartiklern mit den Druckfarbenherstellern farbmetrisch festgelegt werden. Häufig wird eine Hausfarbe auch in Prozessfarben nachgestellt. | |
Heatsetdruckfarben | |
Die Heatsetdruckfarben sind Druckfarben, die in Rollenoffsetmaschinen verarbeitet werden. Die Druckfarben trocknen durch Heißluft, indem die Mineralöle und Bindemittel verdampfen. | |
Lösungsmittel (Nitro) Echtheit | |
Resistenz gegen Lösungsmittel (Nitro) > Die Angabe auf dem Etikett erfolgt mit einem +/ja oder einem -/nein. > Bei einem +/ja sind die eingesetzten Pigmente resistent. > Bei einem -/nein kann es beim Einsatz von Nitroverbindungen zum Ausbluten der Druckfarbe kommen. | |
Onlinedruckmappen | |
Onlinedruckmappen gibt es für A4+ und kleiner. | |
Rasterwalze, Aniloxwalze | |
Eine Förderwalze mit rasterartig gravierter Keramikoberfläche. Einsatzbereich im Kammerrakel-Lackierwerk, formatbreite zonenschraubenlose Steuerung der Volltondichte. Hervorragende gleichmäßige Übertragung des Lackauftrages. Li-Brillantlack matt und glanz. | |
Schreibpapier | |
Hartpost Schreibmaschinenpapier mit hoher Radierfestigkeit. Wichtig bei Schreibblöcke und Collegeblöcke. Die Druckbetrieb Lindner entwirft Tagesunterlagen und Seminarunterlagen mit Schreibpapier. | |
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